Wohnüberbauung Berglistrasse, Luzern, 1999
Die Wohnsiedlung Berglistrasse gliedert sich durch ihr Äusseres mit ihrem bestehende Park und mit den neuen villenartigen Gebäuden in die Umgebung ein und setzt dadurch die Quartiersstruktur fort. Die drei einfachen autonomen Volumen stehen in präziser Beziehung zueinander und bilden platzartige Aussenräume gegen das Innere der Anlage. Jedes Gebäude hat eine Dachterrasse, welche von den jeweiligen Hauseigentümer gemeinsam genutzt werden kann. Die präzise Ausarbeitung der Volumen mit der runden filigranen Dachform, den grossen Fenster mit den Faltklappläden, der feine graue Putz in verschiedenen Farbnuancen und die eingezogenen Balkone stärken den Charakter der villenartigen Häuser und machen diese reich und edel. Die präzise Dachform setzt ein Material voraus, welches diese Rundungen optimal übernimmt und optisch auszeichnet. Durch die horizontalen Bahnen, welche eine beliebige Stossversetzung haben, konnten die Lukarnen mit Ihren raumhohen Türen frei aufgereiht und eingepasst werden. Der mattgraue Farbton des Dachmaterials und feinverputzte Fassade machen die Volumen zu drei Monoliten im Park.