Gestaltungsplan Areal Gulp, Willisau, 2004
Die sieben Einzelgebäude sind in zwei hintereinanderliegenden Reihen angeordnet. Die vordere, südliche Reihe ist dreigeschossig, die dahinterliegende, nördliche viergeschossig. Erreicht werden die Häuser hauptsächlich über das hofbreit freigelegte Untergeschoss. Die maximalen Hausgrössen sind so gewählt, dass unterschiedlichste Nutzungsvarianten denkbar sind. So sind z.B. in der vorderen Reihe im Erd - und Obergeschoss zwei nebeneinanderliegende Maisonettewohnungen mit Garten möglich, darüber eine Attikawohnung mit Dachterrasse. Der gleiche Haustyp könnte auch Doppeleinfamilienhaus sein, wobei die zwei Haushälften neben einander liegen könnten oder übereinander auf jeweils anderthalb Geschossen. (gezeichnetes Beispiel: Doppeleinfamilienhaus übereinanderliegend auf 1 1/2 Geschossen) Würde ein solches Haus mit einem Treppenhaus erschlossen, wären auf jedem Geschoss jederzeit kleinere Wohnungen, Büros, Ateliers abtrennbar. In der hinteren Reihe sind, durch die Viergeschossigkeit, viele Kombinationen von Maisonette - und Geschosswohnungen möglich, auch die Doppeleinfamilienhausgrundrisse können verwendet werden. (gezeichnetes Beispiel: Maisonette-Wohnungen nebeneinander liegend und darüber 2 Etagenwohnungen) Das Mauergebäude, an bester Lage, enthält fünf bis acht zusammengeschobene Einfamilienhäuser. Ein gedeckter Eingangshof mit Parkplatz gegen Norden und eine grosse Terrasse gegen Süden zonieren das oben liegende Eingangsgeschoss. Diese ins Volumen eingeschobenen Aussenräume sind zusammen mit der äusseren Erscheinung die verbindlichen Vorgaben, die innere Aufteilung ist im übrigen frei wählbar. Die Terrasse, mit einer Aussentreppe mit dem Garten verbunden, bietet eine grosse Privatheit.