Projektwettbewerb Giselihalde
Die Giselihalde befindet sich innerhalb einer Landschaftskammer zwischen einem waldbewachsenen Hang und einem Bachufer. Durch die Elemente Wald, Bach und Topographie entsteht ein Siedlungsraum, der einzigartiges Wohnen in der Natur ermöglicht. Die Ergänzung im Bereich des Städtebaus greift die topografische Gegebenheiten auf und fügt sich harmonisch in das bestehende Gesamtbild ein. Fortsetzend zu den bestehenden Gebäuden ergibt sich dadurch ein einheitliches Gefüge. Das Freiraumkonzept reagiert auf die charakteristisch topographischen Landschaftsausprägungen mit einer Freiraumgestaltung, welche die angrenzende Landschaft widerspiegelt, aufräumt und erlebbar macht. Der Siedlungsraum wird durch den Wald und das Bachufer gefasst und in seiner Mitte mit hohen und niedrigen Strauchpflanzungen ergänzt, welche in den Rändern auslaufen. Diese Bestockung formiert sich entlang des ehemaligen Prallhangs und zieht sich locker durch die Zwischenräume der Wohnkanten. Das Wegenetz, welches die bestehende deltaartige Struktur aufgreift, legt sich über das Gelände nieder. Die neue Brücke über den Bach wird selbstverständlich Teil des übergeordneten Wegenetzes. Ebenfalls sorgt der stufige Waldrand, welcher einen fließenden Übergang zwischen Waldbereich und Siedlungszone darstellt, für einen ökologischen Mehrwert. Hierzu wird ebenfalls ein gemeinschaftlicher Grillplatz in mitten einer Lichtung in Wassernähe vorgeschlagen, der als Aufenthaltsort genutzt werden kann. Die naturnahe Umgebung und der neue lebendige Wohnraum innerhalb der Landschaftskammer tragen zur Identität und Belebung des entstehenden Quartiers bei.
In Zusammenarbeit mit asp Landschaftsarchitekten, Zürich asp-land.ch